News
Mineralstoffe reagieren mit manchen Arzneimitteln und stören so deren Wirkung. Manche Arzneimittel beeinflussen unseren Mineralstoffhaushalt im Körper und stören so eine ausreichende Versorgung. Hier ein paar Beispiele: Mineralstoffe und.... …Antidiabetika (Metformin) Die Aufnahme von Magnesium und Vitamin B12 wird durch die Einnahme von Metformin beeinträchtigt. Magnesium ist ein wichtiges Mineral, welches dabei hilft den Zucker aus dem Blut in die Zellen einzuschleusen. Eine tägliche Ergänzung ist also sinnvoll. Magensäure-Blocker verhindern ebenfalls die Aufnahme von Magnesium und Vitamin B12. Häufig geht damit ein Verlust deiner Vitalität einher. ...Eisen Die Aufnahme von Eisen wird durch die Gabe von z.B. Calcium und Magnesium verschlechtert. Ein Abstand von mindestens 2 Stunden ist empfehlenswert. Vitamin C hingegen fördert die Aufnahme von Eisen. ...HIV Arzneimitteln Basische Magnesiumverbindungen beeinflussen den pH-Wert des Magens. Eine Kombination mit HIV-Medikamenten ist problematisch, weil die Resorption dieser vom sauren Magen-pH-Wert abhängt. ...Schilddrüsenhormone Obwohl von der Kombination mit Calcium oder Eisen abgeraten wird, scheint die gleichzeitige Einnahme mit Magnesium unproblematisch zu sein. Bei einmal täglicher Gabe von Magnesium ist es allerdings ratsam, „vorbeugend“ einen anderen Zeitpunkt als die morgendliche Einnahme zu wählen. ...Osteoporosemittel (Alendronsäure) Mineralstoffe bilden mit dem Wirkstoff einen Komplex. Sie halten sich praktisch aneinander fest und wandern so durch den Darm und werden ohne Wirkung ausgeschieden. Welche Lebensmittel bei welchen Medikamenten vermieden werden sollen – nächste Woche ! Deine Steffie
Read Moreletzte Woche haben wir gesehen, dass Rauchen die Wirkung einiger Arzneimittel beeinflusst. Heute schauen wir auf ein anderes Genussmittel, den Alkohol. Alkohol und... ...Schmerzmittel Aufgrund seiner leberschädigenden Wirkung sollte Alkohol mit Wirkstoffen, die ebenfalls Nebenwirkungen an der Leber zeigen, nicht kombiniert werden. Es empfiehlt sich daher, bei vorgeschädigter Leber auf Paracetamol zu verzichten. Während der Einnahme von ASS, Ibuprofen und Diclofenac, sollte ebenfalls kein Alkohol konsumiert werden. Da Alkohol die Gefahr von Magen-Darm-Geschwüre und Magenblutungen erhöht. ...Schlafmittel / Beruhigungsmittel Durch seine zentral dämpfende Wirkung, verstärkt Alkohol die beruhigenden Eigenschaften verschiedener Arzneistoffe. Dazu zählen, neben den eigentlichen Schlafmitteln, auch Antiallergika z.B. Cetirizin oder Lorano, Antidepressiva und Neuroleptika.Diese Wirkungsverstärkung kann zu Benommenheit, Schläfrigkeit und Gangunsicherheit führen. Zudem kann besonders bei älteren Patienten, die nächtliche Sturzgefahr erhöht werden. ...Antidiabetika Alkohol hemmt die Glucose-Neubildung in der Leber und verstärkt die Wirkung verschiedener Antidiabetika. Dadurch steigt die Gefahr einer Unterzuckerung, sowie in Kombination mit Metformin, das Auftreten einer Laktatazidose.Warnzeichen einer Unterzuckerung, wie leichtes Frösteln oder Müdigkeit, werden zudem durch die Alkoholwirkung überdeckt.Diabetiker sollten Alkohol deshalb nur in Maßen genießen und auf jeden Fall immer mit einer kohlenhydratreichen Mahlzeit kombinieren, um das Auftreten einer gefährlichen Unterzuckerung zu vermeiden. ….Blutverdünner Alkohol erhöht die Blutungsgefahr besonders in Kombination mit den älteren Blutgerinnungshemmern z.B. Marcumar, Coumadin. Bei den neueren Wirkstoffen wie z.B. Eliquis, Xarelto etc. wird diese Wechselwirkung nur in geringem Ausmaß beobachtet.Je nach Wirkstoff sollte also entweder komplett auf Alkohol verzichtet oder höchstens in kleinen Dosen konsumiert werden. Wie Mineralstoffe mit Arzneimitteln zusammen wirken – nächste Woche! Deine Steffie
Read Morejedes Arzneimittel hat seine spezielle Wirkung, um auf die jeweilige Erkrankung einzuwirken. Insulin hilft bei der Blutzuckerverwertung, ein Antibiotikum tötet Bakterien ab, ein Sedativum hilft uns in den Schlaf zu kommen usw.Neben der gewünschten Wirkung gibt es leider immer auch Nebenwirkungen und ggf. Wechselwirkungen mit anderen Stoffen. So können z.B. Lebensmittel, und Genussmittel aus unserem Alltag, Einfluss auf unsere Arzneimittel nehmen. Ein paar Arzneimittel habe ich mir herausgesucht, um einen kleinen Einblick zu vermittel. Vielleicht ist ein Arzneimittel von Dir dabei und Du kannst die Wirkung Deines Arzneimittels verbessern. Heute geht es um das Rauchen und... ...Betablocker Rauchen wirkt anregend und führt zu einer Erhöhung des Blutdrucks und der Herzfrequenz. Wird der Betablocker zur Senkung des Blutdrucks eingenommen, sind andere Dosierungen nötig als bei Nichtrauchern. ….Insulin / Antidiabetika Nikotin bedingt eine Verengung der Blutgefäße der Haut. Wird Insulin während des Rauchens oder bis zu 30 Minuten danach gespritzt, kann die Wirkung dadurch deutlich verlangsamt sein. Regelmäßiges Rauchen verstärkt zudem Diabetes. Aufgrund beider Nebenwirkungen, müssen sowohl Insulin, als auch verschiedene Antidiabetika bei Rauchern höher dosiert werden. ….Schmerzmittel Raucher haben eine erniedrigte Schmerztoleranz. Schmerz wird schneller als unangenehm und behandlungsbedürftig empfunden. Analgetika müssen daher höher als bei Nichtrauchern dosiert werden, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erzielen. ….Mittel gegen Sodbrennen Regelmäßiges Rauchen führt zu einer gesteigerten Magensäureproduktion. Säurebedingte Probleme, Magenschmerzen und Sodbrennen treten bei Rauchern deshalb vermehrt auf. Meist muss die Therapie mit Säureblockern in höheren Dosen und über einen längeren Zeitraum, als bei Nichtrauchern, erfolgen. ...die Pille zur Verhütung Rauchen erhöht das Risiko für das Auftreten von venösen Thrombosen. Diese Nebenwirkung tritt ebenfalls unter der Therapie mit östrogenhaltigen Arzneimitteln auf. Um eine Potenzierung der Nebenwirkungen zu vermeiden, sind östrogenhaltige Arzneimittel wie z. B. die Mikropille für Raucher nicht geeignet. Bleibt also der erwünschte Erfolg einer Arzneimitteltherapie aus, ist bei Rauchern daran zu denken, dass dies eventuell an einer zu niedrigen Dosierung liegen könnte.Ein Rauchstopp ist in jedem Fall zu begrüßen, um die Gesundheit positiv zu beeinflussen. Nimmt der (ehemalige) Raucher regelmäßig Medikamente ein, sollte er sein Entwöhnungsvorhaben auf jeden Fall mit dem Arzt besprechen. Besonders bei Wirkstoffen mit geringer therapeutischer Breite, ist dann eine Dosisreduktion nötig, um eine gefährliche Überdosierung zu vermeiden.Grundsätzlich verbraucht ein Raucher seine Vitalstoff-Reserven schneller als ein Nichtraucher. Chronisch Erkrankte benötigen ebenfalls eine höhere Versorgung mit Nährstoffen von A-Z. Nächste Woche geht es weiter! Deine Steffie
Read More