Warum wir oft mehr als "nur" Nahrung brauchen
Mikronährstoffe sind die Bausteine unseres Körpers: Aminosäuren, Mineralien, Vitamine, Enzyme und Spurenelemente, Fettsäuren, um nur die Größten zu nennen.
Wir brauchen sie für jegliche Stoffwechselprozesse: zum Aufbau, zur Energiegewinnung, zur Zellatmung, … kurz zum Leben. Es sind alles kleine Helferlein, die Hand in Hand komplexe Vorgänge regulieren und ausführen.
Die allermeisten können wir über die Nahrung aufnehmen. Der individuelle Bedarf richtet sich nach den körperlichen Anforderungen bzw. Lebenssituationen (Stress, Krankheit, Ernährung etc.). Meist kann die benötigte Menge nicht ausreichend über die Ernährung abgedeckt werden. Hier empfiehlt es sich zu substituieren. Es gibt deutliche Unterschiede in Qualität, Bioverfügbarkeit und „sinnvollen“ Kombinationen. Deshalb ist es wichtig, sich vom Experten beraten zu lassen und auf seine Bedürfnisse zu achten.
Jüngste Erkenntnisse zeigen, dass die Beschaffenheit unseres Darmes, die Mikrobiota, eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit spielt. Ernährung, Arzneimitteleinnahme, Stress, Hormonumstellung, Sport und viele weitere haben Einfluss auf das Zusammenspiel im Darm und im Körper. Der Darm ist verknüpft mit unserem Gehirn (es gibt eine Datenautobahn), mit der Leber, mit unserem Immunsystem (80% der Immunzellen sitzen im Darm) und bilden überhaupt das Fundament für die Verdauung, ja sogar die Nährstoffaufnahme. Eine richtige Gesundheitszentrale, die wir haben und pflegen sollen. Wenn sie nicht im Gleichgewicht ist, also eine sogenannte Dysbiose, vorliegt, laufen die hochsensiblen Prozesse nicht mehr (optimal) ab. Sie führen nicht selten zu Erkrankungen wie Neurodermitits, Allergien, rezidivierende Infekte, Blähungen, Abgeschlagenheit …. . Pro-, Prä- und Synbiotika werden hier eingesetzt. Da es sich um eine regulatorische Therapie handelt, plant man mehrere Wochen bis zur Veränderung der Symptome ein.